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Soweit - so gut!

Das Ende ist nahe! Ein Ausdruck, der mahnend darauf aufmerksam machen sollte, dass es soo nicht weitergehen könne und Änderungen sich ankündigten... Änderungen meistens im Sinne von etwas Bedrohlichem.

Das Ende ist inzwischen da, und ich empfinde es als eine Art Befreiung - das Ende der Keltersaison. 5 Wochen voller Konzentration, Angst vor technischem oder menschlichem Versagen oder Krankheit (ich war zwischendrin wegen meines Tennisarms in Behandlung, der herbstliche Wetterumschwung wirft mich alljährlich um...), des sich an die jeweiligen Kunden anpassen müssens... Der Begriff "Stress" bringt es nur allzu ungenau auf den Punkt. Aber der Stresspegel stieg kontinuierlich bis zum vorletzten Tag; erst am letzten Tag, als das Ende wirklich zum greifen nah war, fiel die "Last" wie ein Stein ab. Die Gewissheit, es durchgestanden zu haben, es geschafft zu haben: ein tolles Gefühl!

5 Wochen, in denen ich verschiedene Ziele erreichen wollte und erreicht habe. 5 Wochen, in denen "alte" Kunden wieder (und wieder!) gekommen sind und neue Kunden gewonnen werden konnten. 5 Wochen voller unglaublich guter Erfahrungen. 5 Wochen, in denen sich positive Rückmeldungen aneinander gereiht haben. 5 Wochen voller Bestätigungen. Damit muss man auch erst einmal fertig werden! 5 Wochen, in denen die Erkenntnis gereift ist, alles (?) richtig gemacht zu haben. Die Änderungen auf der technischen Seite haben für wesentlich geringere Belastung gesorgt. Es sind Kleinigkeiten, die nachzubessern wären, aber im Wesentlichen kann der Betrieb genau so weitergehen.

Das zwischenmenschliche kann man nur begrenzt beeinflussen. Aber mein Eindruck ist, dass sich die Leute wohl gefühlt haben.

Soweit, so gut.

2017 war ein Jahr ohne Obst, weswegen ich 10 Tage Urlaub mit nach 2018 nehmen konnte. Sparsam mit dem Urlaub umgegangen, konnte ich 5 Wochen "Kelterurlaub" nehmen und sehr viele Kunden bedienen. 2019, ungeachtet der Ertragssituation, wird anders verlaufen. Die oben angedeuteten Änderungen... Weniger Urlaub und mehr Zeit für mich. Um niemanden ungerecht zu behandeln wird es ein Auswahlverfahren geben müssen. Ziel muss sein, dass je näher jemand an der kleinen Kelterei wohnt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, einen Termin zu bekommen. So nett und anregend die Menschen von nah und fern auch sind: es ist unsinnig, jemanden zu bedienen, der in seiner Nähe einen Kelterbetrieb hat. Und jemand nahe der kleinen Kelterei muss zurück stehen.

Die Vorgehensweise wird jedenfalls rechtzeitig auf der Seite "Aktuelles" bekannt gegeben. Also immer mal auf der Seite der kleinen Kelterei vorbei schauen :-)

Abgesehen davon: 2019 wird bestimmt wieder ein gutes Jahr. Und vielleicht sehen wir uns dann ja wieder?

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